Posts by Kristine Hamann
"CELESTIAL BLUE"- RAMONA CZYGAN

RAMONA CZYGAN

 

Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Unter dem Titel "CELESTIAL BLUE" widmet sich die Greifswalder Künstlerin Ramona Czygan ein Jahr lang fotografisch der regionalen Pflanzen- und Wasserwelt.

Ähnlich wie Friedrich wandert sie durch die Landschaft und erfasst Fragmente der Natur entweder skizzenhaft im Freien oder arrangiert später gezielte Kompositionen im Atelier. Ihr künstlerisches Mittel ist jedoch nicht die Zeichnung oder Malerei, sondern die historische Fototechnik der Cyanotypie. Dabei belichtet sie Pflanzen, Schnee, Regen, Wellen und Eis auf lichtempfindlichen Stoffen oder Papieren mit UV-Licht. Sie nutzt dafür entweder direkte Sonne bei ihren Outdoorbelichtungen oder UV-Lampen im Studio. Das Ergebnis ist eine chemische Reaktion auf Eisen, die immer neue, wundersame blaue Fotografien hervorbringt. Alle Arbeiten dieser Ausstellung sind ausschließlich mit Naturmaterialien belichtet, ohne Verwendung einer klassischen Kamera. Teilweise arbeitet sie hinterher Aquarellfarben malerisch in ihre Bilder ein. So werden Kontraste und Stimmungen verstärkt und meist leichte, aber selten auch kräftige Farben erzeugt, die das Blau erweitern.

Die Kunst als Mittel zwischen Mensch und Natur, ein Verinnerlichen und seelisches Erspüren, ganz im Sinne Friedrichs, sind auch für Ramona Czygan essenzielle Bestandteile ihres Schaffensprozesses.

„In der Natur können meine inneren Räume groß werden und durch die Kunst einen Weg nach draußen finden.“

 

Verfügbare Werke

HERBSTSALON
 

Der Herbstsalon mündet im November in den Wintersalon, der mit mehr Gastkünstlern und jungen Talenten frische Akzente setzt.

Im Front Room der Galerie präsentieren wir eine größere Auswahl an Künstlern. Unsere ständige Salonausstellung lädt ein, regelmäßig neue Werke von aufstrebenden und etablierten Künstlern zu entdecken.

Jede Ausstellung bietet ein sorgfältig kuratiertes Erlebnis für Sammler und Kunstinteressierte. Besuchen Sie uns und lassen Sie sich von den innovativen Arbeiten inspirieren.

 

Ausgestellte Werke

 
Kristine Hamann
DYNAMIC DUALITY

Mario Dalpra
Michael Hitschold

 

Wir freuen uns, die Ausstellung „DYNAMIC DUALITY“ ankündigen zu können. Diese Ausstellung zeigt die Gegensätze zweier Künstler und spannende Synergien zwischen Malerei, Bronze, Stahlskulpturen und Fotografie.

Eröffnung am 1. Juni ab 20 Uhr
Künstlergespräch ab ca. 20:15 Uhr
Beide Künstler sind anwesend

 
 
 

Mario Dalpra

Dalpras Fähigkeit, alltägliche Beobachtungen in tiefgründige, ästhetisch intensive Kompositionen zu verwandeln, zeigt sich in beiden Kunstformen. Seine Werke vermitteln Emotionen und narrative Elemente, die von humorvollen bis hin zu dramatischen Szenen reichen. Trotz seiner subjektiven Handschrift bleibt die formale Komposition im Vordergrund und schafft eine dynamische Verbindung zwischen grafischen und malerischen Elementen.

Sein künstlerisches Schaffen, geprägt durch Reisen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen, führt zu einer einzigartigen Synthese von Form, Farbe und Inhalt. Dalpras Werke laden den Betrachter ein, in eine Welt jenseits des Alltäglichen einzutauchen und bieten dabei stets neue Perspektiven und Einsichten.

Michael Hitschold

Michael Hiltschold ist seit über 20 Jahren als Künstler tätig und schafft in seiner Schmiede beeindruckende Stahlskulpturen. Seine Kunst zielt darauf ab, beim Betrachter einen kognitiven Prozess auszulösen. Hiltschold bricht und transzendiert konventionelle Vorstellungen von Raum und Zeit und bindet während der Arbeit am Feuer Klänge höherer Welten in den Stahl. Seine Arbeiten sind räumlich linear, architektonisch und kristallin, eingefangen in Momentaufnahmen tänzerischer Gesten - Anmut im Licht der Ewigkeit.

Zugleich zeigt Hiltschold fotografische Essenzen seiner Skulpturen auf Holz abgebildet. Hiltschold schafft eine universelle Darstellung, digital erzeugt, durch das Abbild der Stahlskulptur, die nur aus einer Perspektive erfahrbar ist. Die Fotografie auf Holz bildet einen Kontrast zum Stahl und erweitert die visuelle Erfahrung seiner Werke.

 
 
 

Mario Dalpra
„The Moment of Truth“, 2024
140 x 100 x 3 cm (h x w x d)
Acrylic on Canvas

Mario Dalpra
„Azurblue“, 2023
Höhe ca. 70 cm
Bronze handgemalt

Michael Hitschold
”Kahatael”, 2023
Höhe 130 cm
Stahl geschmiedet

Michael Hitschold
”Lotus”, 2024
90 x 90 cm
Fotografie auf Holz

 
 

Verfügbare Werke der Ausstellung

Hier in Kürze verfügbar

DYNAMIC DUALITY

MARIO DALPRA
MICHAEL HITSCHO

Opening on June 1 from 8 pm
Artist talk from approx. 20:15
Both artists will be present

MARIO DALPRA

Dalpra's ability to transform everyday observations into profound, aesthetically intense compositions is evident in both art forms. His works convey emotions and narrative elements ranging from humorous to dramatic scenes. Despite his subjective handwriting, the formal composition remains in the foreground and creates a dynamic connection between graphic and painterly elements.

His artistic work, influenced by his travels and exposure to different cultures, results in a unique synthesis of form, color and content. Dalpra's works invite the viewer to immerse themselves in a world beyond the everyday, offering new perspectives and insights. This evolution of his style reflects his openness to different cultural influences and challenges the viewer to rethink their own perceptions.

Dalpra's meticulous attention to detail and his blend of traditional techniques and contemporary themes make his art both timeless and relevant. His use of bright colors and intricate patterns enhances the visual appeal and adds depth to the narratives. Through his art, Dalpra creates a dialog between the past and the present and encourages exploration of the human experience. To summarize, Dalpra's artistic work is proof of his extraordinary ability.

MICHAEL HITSCHOLD

Michael Hiltschold has been active as an artist for over 20 years and produces impressive steel sculptures in his forge. His art aims to trigger a cognitive process in the viewer by breaking and transcending conventional notions of space and time. These sculptures are snapshots of dancing gestures that capture grace in the light of eternity.



The forms of his steel sculptures are created in the process and are influenced by his momentary feelings and inspirations. The works are not only an expression of his inner world, but also a reflection of the natural and cultural environment of Mecklenburg-Vorpommern, where he lives and works. The connection to his adopted homeland is reflected in the organic yet structured nature of his sculptures. His works are currently on display at the ALRov MamiLLa Municipal Gallery in Jerusalem.



At the same time, Hiltschold presents photographic essences of his sculptures reproduced on wood, as seen here. These digitally generated works offer a universal representation of his steel sculptures, which can only be experienced from one perspective, and expand the visual experience through the contrast of photography and steel.

Mario Dalpra
"The moment of truth", 2024
140 x 100 x 3 cm (H x W x D)
Acrylic on canvas

Mario Dalpra
"Azurblue", 2023
Height approx. 70 cm
hand-painted bronze

Michael Hitschold
"Kahatael", 2023
Height 130 cm
Forged steel

Michael Hitschold
"Lotus", 2024
90 x 90 cm
Photography on wood

 

AVAILABLE WORKS OF THE EXHIBITION

Available here shortly

MARIA SAINZ RUEDA & DIEGO PALACIOS

ergänzend Künstler+innen der Galerie

 

Virtuelle Tour durch die Ausstellung

 

Maria Sainz Rueda

Maria Sainz Rueda, eine in Walldorf aufgewachsene Künstlerin mit spanischen Wurzeln, spiegelt in ihrer Malerei eine verborgene Welt wider. Ihre Eltern, spanische Arbeitsmigranten, strebten nach finanzieller Sicherheit, was im Gegensatz zu ihrem eigenen Weg als Künstlerin steht. Die Entscheidung, mit der Kunst zu leben, war kein einmaliger Entschluss, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Sie studierte Malerei an der HGB in Leipzig und hatte das Glück, bei den renommierten Künstlern Arno Rink und Neo Rauch zu lernen. Sie prägten ihre Arbeits- und Denkweise in der Malerei. In ihren aktuellen Arbeiten, die in der Galerie ausgestellt werden, spielt die Landschaft eine zentrale Rolle. Die Landschaft in ihren Bildern ist mehrdeutig, irreführend und eine Projektionsfläche, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.

Diego Palacios

Die Gemälde von Diego Palacios offenbaren verschiedene Ebenen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Licht, Schatten, Transparenz und Mehrfarbigkeit erzeugen diesen Eindruck. Palacios' altmeisterlicher Ansatz wird durch zeitgenössische Sujets und digitale Bildbearbeitungselemente aufgebrochen.

Im Mittelpunkt steht der Mensch. Kleidung und Gesten erinnern an vergangene Zeiten, doch schimmernde Farbeffekte und Verzerrungen durchbrechen diese Vertrautheit und schaffen eine Verbindung zur zeitgenössischen Ästhetik. Palacios' Bilder provozieren uns, unsere Sehgewohnheiten zu hinterfragen.

MARIA SAINZ RUEDA & DIEGO PALACIOS

additional artists of the gallery

 

Virtual tour through the exhibition

 

Maria Sainz Rueda

Maria Sainz Rueda, an artist with Spanish roots who grew up in Walldorf, reflects a hidden world in her painting. Her parents, Spanish migrant workers, strived for financial security, which stands in contrast to her own path as an artist. The decision to live with art was not a one-off decision, but an ongoing process. She studied painting at the HGB in Leipzig and was lucky enough to study with the renowned artists Arno Rink and Neo Rauch. They shaped her way of working and thinking in painting. The landscape plays a central role in her current works, which are exhibited in the gallery. The landscape in her paintings is ambiguous, misleading and a projection surface that raises more questions than it answers.

Diego Palacios

Diego Palacios' paintings reveal different levels between consciousness and subconsciousness. Light, shadow, transparency and multicolor create this impression. Palacios' old-masterly approach is broken up by contemporary subjects and digital image processing elements.

The focus is on people. Clothing and gestures are reminiscent of times gone by, but shimmering color effects and distortions break through this familiarity and create a connection to contemporary aesthetics. Palacios' pictures provoke us to question our viewing habits.

RAYK GOETZE

Online-Soloshow

Alle hier präsentierten Werke sind - unter Vorbehalt - aktuell verfügbar.

WINTERSALON 2023 / 2024

Vom 17. Dez 2023 – 24. Feb 2024

Virtueller Rundgang

WOLFGANG BERNDT・MICHELLE CONCEPCIÓN・RAYK GOETZE・BETTINA HAUKE・MARLET HECKHOFF・MICHAEL HITSCHOLD・JÜRGEN JANSEN・CHRISTOFER KOCHS・EUGEN KUNKEL・SEBASTIAN MENZKE・SISSA MICHELI・SEBASTIAN RETHER・IVO RINGE・MAREN SCHIMMER・KIRK SORA

Der aktuelle Wintersalon präsentiert eine faszinierende Auswahl von vierzig Kunstwerken aus verschiedenen Genres, die von fünfzehn talentierten Künstlern geschaffen wurden. Diese jährliche Veranstaltung bietet eine vielfältige und inspirierende Sammlung von Werken, die die kreative Vielfalt unserer Kunstszene widerspiegeln.

Die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum an Stilen und Techniken, von abstrakter Malerei bis hin zu Bildhauerei und Fotografie.

Die jährliche Ausstellung schafft eine einladende Atmosphäre, die Kunstliebhaber und Besucher dazu einlädt, in die Welt der Kunst einzutauchen und die kreativen Innovationen der Künstlergemeinschaft zu entdecken. Diese Veranstaltung trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Vielfalt und den Reichtum der Kunst zu schärfen und den Dialog zwischen Künstlern und Publikum zu fördern.

 

Alle AusgestellteN Werke

 
COSMODROME

Marlet Heckhoff
Kirk Sora

 

Virtuelle Tour durch die Ausstellung

 

Verfügbare Werke

 
 

Vernissage am 4. November 2023

 
8. ROTER KUNSTSALON

Salonmesse im Museum Villa Rot

Die Tradition der Pariser Salonkultur des 17. Jahrhunderts aufgreifend, bietet der Rote Kunstsalon eine attraktive Plattform für fachlichen und gesellschaftlichen Austausch und den Erwerb von Kunst. In den historischen Räumen der Villa und in der modernen Kunsthalle zeigen dreizehn renommierte Galerien aus dem In- und Ausland aktuelle Strömungen des Kunstmarkts. Ein vorrangiges Anliegen der Kunstmesse ist dabei, die Breite und Vielfalt gegenwärtiger Tendenzen aufzuzeigen und sowohl Werke bereits bekannter, etablierter als auch junger, aufstrebender Künstler*innen zu präsentieren. Der Rote Kunstsalon findet jedes Jahr vier Tage lang Mitte Oktober statt.

Michelle Concepcíon
Mario Dalpra
Rayk Goetze
Marlet Heckhoff
Anna-Lenena Huber
Sebastian Menzke
Ivo Ringe
Hans Schüle
Kirk Sora

 

Museum Villa Rot
Schlossweg 2
88483 Burgrieden

NEW WORLD

CHRISTIAN HAHN

Der in Hamburg lebende Künstler Christian Hahn hat über viele Jahrzehnte hinweg ein bemerkenswertes Gesamtwerk geschaffen. Der 1969 in Nürnberg geborene Künstler erwarb einen akademischen Abschluss an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, wo er von Olav Christopher Jenssen und Werner Büttner unterrichtet wurde.

Hahns Werke befinden sich in verschiedenen musealen und privaten Sammlungen, darunter die Hamburger Kunsthalle, das Denver Art Museum in den USA und die Sammlung der Bundesrepublik Deutschland.

In seinen beeindruckenden großformatigen Gemälden bricht Christian Hahn bewusst mit etablierten malerischen Konventionen und setzt bewusst unkonventionelle Elemente ein. Seine Kunst ist eng verwoben mit den vielfältigen Strömungen und Facetten der Gegenwart. Die Themen seiner Arbeiten sind vielschichtig und entziehen sich einer einfachen Interpretation.

In seinen Gemälden verschmelzen Realität und Imagination und wecken Assoziationen an die Ästhetik der Computer- und Arbeitswelt, an das Streben nach Wissenschaft und an menschliche Träume. Diese vielschichtigen Erzählstränge fügen sich auf seinen Leinwänden zu einem beeindruckenden Gesamtbild zusammen.

Hahns Kunstwerke spiegeln seine tiefe künstlerische Reflexion und sein außergewöhnliches Talent wider und fangen die Komplexität der heutigen Welt auf eindrucksvolle Weise ein.

 

VIRTUELLE TOUR DURCH DIE AUSSTELLUNG

 

Verfügbare Werke

Kristine HamannArchiv
PARADISE BLUES

JUSTINE OTTO・im lab


Justine Ottos Kunstwerke entführen den Betrachter in betörend berauschende Szenarien, die tiefgründige Einblicke in existenzielle Themen wie Furcht, Trübsal und Vergänglichkeit gewähren. Die skurrilen Motive dieses Kosmos spiegeln die persönlichen Erlebnisse der Künstlerin wider, sind jedoch zugleich losgelöst von jeglicher illustrativer Fessel. Stattdessen offenbaren sie eine lyrische Realität, die von düsterer Einsamkeit und bizarrer Schönheit geprägt ist. Inmitten dieser Werke verwebt sich geschickt eine Spur von Humor, wodurch sich eine kraftvolle Ambivalenz entfaltet.

Das virtuose Spiel von Licht und Schatten, die dynamische Komposition von Farben und die subtilen Details verleihen ihren Bildern eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Justine Ottos Kunst ist nicht bloß eine Erforschung der Historie der Malerei selbst, sondern ebenso eine intensive Erkundung der Möglichkeiten der Darstellung.

Geboren in Zabrze/Polen, studierte Justine Otto von 1996 bis 2003 freie Malerei an der Staatlichen Hochschule - Städelschule in Frankfurt am Main.
Sie war Meisterschülerin von Prof. Michael Krebber und Prof. Peter Angermann.
Ihre hervorragende künstlerische Arbeit wurde mit verschiedensten Auszeichnungen und Stipendien geehrt, unter anderem erhielt sie 2014 den Phillips Collection Emerging Artist Prize in Washington D.C. (USA) und 2010 das Lukas-Stipendium in Skagaströnd (Island).

Ihre Werke wurden in zahlreichen In- und Ausland-Ausstellungen präsentiert und befinden sich in renommierten Museumssammlungen weltweit.

Seit 2016 ist Justine Otto Mitglied des MalerinnenNetzwerks Berlin-Leipzig, einem Zusammenschluss von Malerinnen, zu dem auch Kathrin Landa, Rosa Loy und Miriam Vlaming gehören.

 

Die Künstlerin Justine Otto mit ihrem Hund Minka

 

Ausstellung virtuell besuchen

 
NEW REALITIES

Die Form der Freiheit

 
 
 

Stefan Annerel (B) Steven Baris (USA) Nelleke Beltjens (NL) Wolfgang Berndt (D) Amelia Bowles (GB) Antoine Langénieux-Villard (F) Kleopatra Moursela (GR) Suzan Shutan (USA) Shawn Stipling (GB) Bogumila Strojna (F) Richard van der Aa (F) Cecilia VisserS (NL)

Zwölf internationale Künstler aus den USA, den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland, Belgien und Frankreich zeigen ausschließlich abstrakte Werke unterschiedlicher Techniken.

Der Titel der Ausstellung "New Realities" bezieht sich auf die "Nouvelle Image"- Bewegung, eine Strömung der internationalen Abstraktion, die in den späten 1940er Jahren in Frankreich entstand und sich mit der Schaffung von Kunstwerken auf der Grundlage mathematischer Konzepte und wissenschaftlicher Theorien befasste.

Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung "New Realities" - in der Galerie Kristine Hamann - beziehen sich auf die damalige Bewegung und entwickeln ihre Ideen weiter, um die konventionelle Kunst bis an die Grenzen des menschlichen Verständnisses und der Wahrnehmung zu erweitern.

Diese Ausstellung soll Kunstliebhaber*innen und Künstler*innen gleichermaßen inspirieren. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die internationalen Strömungen der Abstraktion kennen zu lernen. 

Kuratiert wurde die Ausstellung von Ivo Ringe in Zusammenarbeit mit Kristine Hamann. Der in Köln lebende Künstler und Kurator zeigt parallel in den Galerieräumen eine Auswahl seiner Werke in einer Kabinettausstellung.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Öffnungszeiten
Montag 11–16 Uhr
Mittwoch 11–16 Uhr
Donnerstag 11–16 Uhr
Samstag 11–16 Uhr
Und immer nach Vereinbarung

T + 49 176 34 96 83 36
Tipp: Vorab anrufen.

 
Kristine HamannArchiv
SCHWARZMALER

RAYK GOETZE

 

TEXTE

 
 
 

AUSGESTELLTE WERKE

PYTHAGORAS & JELLY BEANS
 

Sebastian Menzke & Hans Schüle

 
 
 
 

Sebastian Menzke

Ausstellungsraum・Front Room

Mit der Ausstellung "Pythagoras & Jelly Beans" präsentiert die Galerie neue Arbeiten aus dem abstrakten Oeuvre des Berliner Künstlers Sebastian Menzke. Mehr als 15 Arbeiten geben einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen auf Leinwand. Zu sehen sind auch einige Arbeiten aus Epoxidharz.

Menzkes Malerei bewegt sich zwischen den Polen des Gegenständlichen und des Abstrakten. Zugleich zwischen konzeptionellen und zunehmend freien Ansätzen. Der Maler geht unter anderem Fragen nach dem Verhältnis von Inhalt und Form, Interpretation und sinnlicher Betrachtung in einem abstrakten Kontext nach.

Der virtuose Einsatz der Farbe als kompositorisches Gestaltungsmittel macht die Qualität seines Werkes aus. Die Farbe wird fast zu einer kategorialen Setzung, wenn man sein Spiel mit Flächen und Ebenen und die räumliche Entwicklung und Dynamisierung durch Farbwerte und sinnliche Farbverläufe verfolgt.

Inhaltlich und formal bewahrt sich der Künstler Menzke eine stilistische Offenheit. Er thematisiert die Möglichkeiten der Malerei durch Texturen und in der Arbeit an der Form selbst. Dies wird deutlich in der Integration von Formen aus ganz unterschiedlichen visuellen Systemen wie Graffiti oder den gestisch wackeligen, unruhigen Strichen der digitalen Bildbearbeitung.

Sebastian Menzke wurde 1979 in Neubrandenburg geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seit 2011 ist Menzke Künstler in der Galerie Kristine Hamann.

 
 
 
 

Hans Schüle

Ausstellungsraum・Lab

Der Künstler Hans Schüle wurde 1965 in Nekarsulm geboren. Heute lebt und arbeitet er in Baden-Württemberg und Berlin.

Die in der aktuellen Ausstellung "Pythagoras und Jelly Beans" gezeigten Skulpturen und Grafiken von Hans Schüle bewegen sich an der Grenze zwischen Abstraktion, Figuration und reiner Form. Ihre Formen sind selten geschlossen und geben oft Anlass zu berechtigten Zweifeln an ihrer Materialität, ihrer Herstellungsweise und ihrem räum-lichen Bezug. Sie entziehen sich einer eindeutigen Zuordnung, obwohl alles klar und transparent vor den Augen des Betrachters angelegt ist. Es scheint, als ob die Arbeiten wissenschaftlichen, mathematischen Regeln gehorchen. Was kompliziert klingt, eröffnet künstlerische Möglichkeiten, die Bezugs-systeme von Natur und Technik, Körper und Modell, Proportion und Repräsentation neu zu befragen und zu verknüpfen. Zugleich lenkt es die Assoziationen des Betrachters auf konkrete Bezüge.

Der aufmerksame Umgang mit unterschied-lichen technischen Möglichkeiten basiert wohl auf dem künstlerischen Werdegang von Hans Schüle, der mit Grafik und Malerei begann.

 
 
Kristine HamannArchiv
TOBIAS STUTZ

Ikonen der Bauhausarchitektur

Malerei von Tobias Stutz im Kabinett und Front Room

Tobias Stutz “Am Ende des Korridors” H 70 x B 110 cm

 

Zum ersten Mal zeigen wir den Künstler Tobias Stutz in Wismar. Es ist seine erste Ausstellung in Norddeutschland.

Klare Ordnung, eine gewisse Einfachheit, deutlich erkennbare Kontraste, überwiegend rechte Winkel, oft kubische Formen, große Glas- und Fensterfronten. Der 1983 in Filderstadt geborene Maler Tobias Stutz bedient sich dieser Kriterien und markiert damit eine Referenz an die Skelettarchitektur von Mies van der Rohe. Stutz verzichtet klar auf den Menschen als Protagonisten seiner arrangierten und inszenierten Bilder von Gebäuden. Die Bauten werden so zu Vertretern des Internationalen Stils mit seinen klaren und sachlichen Formen.

Le Corbusier hat einmal gesagt: "Architektur ist das kunstvolle, richtige und prächtige Spiel der im Licht versammelten Gebäude". Auch Stutz setzt das Licht bewusst ein, als kompositorisch dramatisierendes Element, als Erzählung für Leben und Bewegung, im Gegensatz zu seinen menschenleeren Bildern. Zugleich fügt er das Licht in die urbane Umgebung des Bildes ein und vermittelt dem Betrachter ein gutes Gefühl.

For the first time we are showing the artist Tobias Stutz in Wismar. It is his first exhibition in northern Germany.

Clear order, a certain simplicity, clearly recognisable contrasts, predominantly right angles, often cubic forms, large glass and window fronts. The painter Tobias Stutz, born in 1983 in Filderstadt, uses these criteria and thus marks a reference to the skeletal architecture of Mies van der Rohe. Stutz clearly dispenses with the human being as the protagonist of his arranged and staged images of buildings. The buildings thus become representatives of the International Style with its clear and objective forms.

Le Corbusier once said: "Architecture is the artful, correct and magnificent play of buildings gathered in the light". Stutz also uses light consciously, as a compositionally dramatising element, as a narrative for life and movement, in contrast to his deserted pictures. At the same time, he inserts the light into the urban environment of the painting and gives the viewer a good feeling.

 

Tobias Stutz

 
SOUND & VISION

DORIS MARTEN

 

Finissage über ZOOM

Mittwoch, 5. Oktober um 20 Uhr

Zoom-Meeting beitreten

https://us05web.zoom.us/j/85895265082?pwd=UE9YbklZQ05nenJOYk5MN2pDZ0kxdz09

Meeting-ID: 858 9526 5082
Kenncode: g5tviD

 
 

Im LAB・Bis zum 8. October 2022

Montag 11 bis 15 Uhr・Mittwoch 13 bis 18 Uhr・Samstag 11 bis 15 Uhr


Zum ersten Mal präsentieren wir die Berliner Künstlerin Doris Marten in unserem LAB.
Die Werke und Installationen in der Ausstellung sind zwischen 2020 und 2022 entstanden.

Für die Ausstellung in Wismar hat Doris Marten neben mehreren Arbeiten aus der Serie "Light 'n' Lines" auch die Wandinstallation "Every me and every you" entwickelt. Je nach Beschaffenheit des Raumes kann die Installation angepasst werden. Bei mehrteiligen Installationen interessiert die Künstlerin vor allem das Verhältnis des einzelnen Bildes zum Gesamtarrangement. Sie geht der Frage nach der Wahrnehmung von Individualität innerhalb einer Vielzahl von Gleichem oder Ähnlichem nach.

"Welche Rolle spielt die Individualität jeder einzelnen Scheibe in Bezug auf die visuelle Dynamik des Gesamtensembles? Gibt es Elemente, die für die Wirkung des Gesamtbildes wichtiger sind als andere? Und wenn ja, aus welchem Grund? Wie wirkt sich ihre jeweilige Position im Gesamtbild aus?" Doris Marten lotete die Grenzen der farblichen und kompositorischen Gestaltung im Hinblick auf eine minimale Verschiebung von Nuancen aus. Je nach Platzierung im Arrangement steuert Marten die Gesamtwirkung, indem sie visuell signifikante Signale einbaut. Die Künstlerin spielt mit den persönlichen Neigungen und ästhetischen Vorstellungen des Rezipienten.

Verfügbare Werke und weitere Informationen über die Künstlerin unter dem Link

In the LAB・Till 8 October 2022

Monday 11 am to 3 pm・Wednesday 1 pm to 6 pm・Saturday 11 am to 3 pm


We are presenting the Berlin artist Doris Marten in our LAB for the first time. The works and installations in the exhibition were created between 2020 and 2022.

For the exhibition in Wismar, Doris Marten has developed the wall installation "Every me and every you" in addition to some works from the series "Light 'n' Lines". Depending on the nature of the room, the installation can be adapted. In multi-part installations, the artist is particularly interested in the relationship of the individual image to the overall arrangement. She explores the question of the perception of individuality within a multitude of the same or similar.

"What role does the individuality of each individual pane play in relation to the visual dynamics of the overall ensemble? Are there elements that are more important than others for the effect of the overall image? And if so, for what reason? What is the effect of their respective position in the overall picture?" Doris Marten explored the limits of colour and compositional design with regard to a minimal shift of nuances. Depending on their placement in the arrangement, Marten controls the overall effect by incorporating visually significant signals. The artist plays with the personal inclinations and aesthetic ideas of the recipients.

Available works and further information about the artist under the link.

 
 
 

Kristine HamannArchiv, lab
SOMMERSALON

UNSERE JÄHRLICHE Groupshow


Traditionell zeigen wir jedes Jahr eine Mischung aus verschiedenen Künstlern aus unserem Programm und einigen ausgewählten Gästen.

Traditionally, we show a mixture of different artists from our programme and some selected guests every year.

Artists

Cigdem Aky
Michelle Concepcíon
Mario Dalpra
Anna-Lena Huber
Sebastian Menzke
Sissa Micheli
Diego Palacios
Tom Richter
Hans Schüle
Kirk Sora
Willi Siber