NEW REALITIES

Die Form der Freiheit

 
 
 

Stefan Annerel (B) Steven Baris (USA) Nelleke Beltjens (NL) Wolfgang Berndt (D) Amelia Bowles (GB) Antoine Langénieux-Villard (F) Kleopatra Moursela (GR) Suzan Shutan (USA) Shawn Stipling (GB) Bogumila Strojna (F) Richard van der Aa (F) Cecilia VisserS (NL)

Zwölf internationale Künstler aus den USA, den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland, Belgien und Frankreich zeigen ausschließlich abstrakte Werke unterschiedlicher Techniken.

Der Titel der Ausstellung "New Realities" bezieht sich auf die "Nouvelle Image"- Bewegung, eine Strömung der internationalen Abstraktion, die in den späten 1940er Jahren in Frankreich entstand und sich mit der Schaffung von Kunstwerken auf der Grundlage mathematischer Konzepte und wissenschaftlicher Theorien befasste.

Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung "New Realities" - in der Galerie Kristine Hamann - beziehen sich auf die damalige Bewegung und entwickeln ihre Ideen weiter, um die konventionelle Kunst bis an die Grenzen des menschlichen Verständnisses und der Wahrnehmung zu erweitern.

Diese Ausstellung soll Kunstliebhaber*innen und Künstler*innen gleichermaßen inspirieren. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die internationalen Strömungen der Abstraktion kennen zu lernen. 

Kuratiert wurde die Ausstellung von Ivo Ringe in Zusammenarbeit mit Kristine Hamann. Der in Köln lebende Künstler und Kurator zeigt parallel in den Galerieräumen eine Auswahl seiner Werke in einer Kabinettausstellung.

 
 
 
  • Die Werke von Stefan Annerel sind dafür bekannt, dass sie Einfachheit und Pracht zu einem harmonischen Ganzen verbinden. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch satte Farben aus, die durch kühne, konstruktivistische Muster ergänzt werden. Sie strahlen eine wunderbare Raffinesse aus, auch wenn sie auf den ersten Blick recht einfach erscheinen.

    Annerels Werke bestehen aus mehreren Materialschichten, die er durch Auftragen von Harz verbindet. Dadurch erhalten seine Bilder eine besondere Tiefe und einen Glanz, der sie von herkömmlichen Leinwänden unterscheidet. Seine Technik schafft eine Illusion von Fakt und Fiktion, indem er verschiedene Materialien wie Papier, Plastik und Stoffe in seine Werke einbezieht.

    Die Werke von Stefan Annerel laden dazu ein, sie aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Bei näherer Betrachtung offenbaren sie immer wieder neue Aspekte, die den Betrachter tiefer in jedes Bild und in den Prozess seiner Entstehung hineinziehen. Die Kunstwerke sind wie Geheimnisse, die darauf warten, enträtselt zu werden, aber gleichzeitig scheint jede wahre Bedeutung außerhalb unserer Reichweite zu liegen. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Netz aus vielfältigen Assoziationen.

    Stefan Annerel wurde 1970 in Dendermonde, Belgien, geboren und lebt heute in Antwerpen. Er hatte bereits zahlreiche Ausstellungen in Belgien und im Ausland. Seine Werke sind in vielen Privatsammlungen vertreten.


    Stefan Annerel's works are known for combining simplicity and splendour into a harmonious whole. His artworks are characterised by rich colours complemented by bold, constructivist patterns. They exude a wonderful sophistication, even if they appear quite simple at first glance.

    Annerel's works consist of several layers of material, which he connects by applying resin. This gives his paintings a special depth and sheen that distinguishes them from conventional canvases. His technique creates an illusion of fact and fiction by incorporating different materials such as paper, plastic and fabrics into his works.

    Stefan Annerel's works invite us to look at them from different angles. On closer inspection, they always reveal new aspects that draw the viewer deeper into each painting and into the process of its creation. The artworks are like mysteries waiting to be unravelled, but at the same time any true meaning seems beyond our reach. The result is a fascinating web of multiple associations.

    Stefan Annerel was born in 1970 in Dendermonde, Belgium, and now lives in Antwerp. He has had numerous exhibitions in Belgium and abroad. His works are represented in many private collections.

 
  • Steven Baris ist ein Künstler, der sich mit den Herausforderungen befasst, die sich aus der Navigation durch den sich schnell verändernden Raum und die Ökosysteme ergeben.

    Er interessiert sich besonders dafür, wie Künstler die komplexe Welt außerhalb ihres Körpers darstellen können.

    In seiner Serie Never the Same Space Twice verwendet Baris eine abstrakte geometrische Sprache, um hybride Routenkarten und Flussdiagramme zu erstellen. Diese Arbeiten stellen keinen bestimmten Raum dar, sondern vermitteln das Gefühl, ein virtuelles, unbestimmtes Terrain zu durchqueren, das durch Unterbrechungen und Umwege gekennzeichnet ist.

    Die Essenz der Kunst von Steven Baris liegt in der Darstellung der Komplexität des Raums und der Wege, die uns durch ihn führen. Seine Werke laden den Betrachter ein, seine Vorstellungskraft einzusetzen und sich in virtuellen Erfahrungen zu verlieren, die durch abstrakte Formen und Linien dargestellt werden.

    Steven Baris wurde in Aberdeen, Washington, geboren und ist ein Künstler, der in verschiedenen Indianerreservaten aufgewachsen ist. Er erwarb einen Bachelor-Abschluss am Evergreen State College und einen Master-Abschluss an der Tyler School of Art. Er lebt und unterrichtet Kunst in der Nähe von Philadelphia und stellt in ganz Nordamerika und Europa aus.


    Steven Baris is an artist concerned with the challenges of navigating rapidly changing space and ecosystems. He is particularly interested in how artists can represent the complex world outside their bodies.

    In his series Never the Same Space Twice, Baris uses an abstract geometric language to create hybrid route maps and flow charts. These works do not represent a specific space, but convey the sense of traversing a virtual, indeterminate terrain characterised by interruptions and detours.

    The essence of Steven Baris' art lies in its depiction of the complexity of space and the paths that lead us through it. His works invite the viewer to use their imagination and lose themselves in virtual experiences represented by abstract shapes and lines.

    Steven Baris was born in Aberdeen, Washington and is an artist who grew up on various Indian reservations. He earned a bachelor's degree from Evergreen State College and a master's degree from the Tyler School of Art. He lives and teaches art near Philadelphia and exhibits throughout North America and Europe.

 
  • In ihren Arbeiten untersucht die Künstlerin Nelleke Beltjens die Idee des Entstehens von Welten und wie unsere Wahrnehmungen und Entscheidungen diese beeinflussen können.

    Sie verwendet in ihren Arbeiten formale Strategien, um die Mehrdeutigkeit dieses Entstehens und die damit verbundenen Widersprüche aufzuzeigen. Eine wichtige Strategie ist dabei der Schnitt, der eine Störung der strukturellen Integrität darstellt und damit das Paradoxon von Handlung und Entscheidung zeigt.

    Durch die Reorganisation des Bestehenden können neue Welten entstehen, was aber gleichzeitig die Auferlegung einer Fiktion und die Akzeptanz des Kontrollverlustes erfordert. Beltjens' Arbeit reflektiert somit über die Möglichkeiten menschlichen Handelns und die Bedeutung von Entscheidungen.


    Beltjens absolvierte ihre künstlerische Ausbildung an der Akademie voor Beeldende Vorming in Tilburg. Außerdem hat sie einen Master-Abschluss in Bildhauerei von der Northern Illinois University und einen MFA-Abschluss in Art Studio von der University of California in Davis. Beltjens hat an mehreren Ausstellungen teilgenommen und ihre Werke wurden in verschiedenen Galerien und Museen in den Niederlanden und im Ausland ausgestellt.



    In her work, artist Nelleke Beltjens explores the idea of the emergence of worlds and how our perceptions and choices can influence them.

    In her works, she uses formal strategies to show the ambiguity of this emergence and the contradictions it entails. One important strategy is the cut, which is a disruption of structural integrity and thus shows the paradox of action and decision.

    By reorganising what exists, new worlds can emerge, but this simultaneously requires the imposition of a fiction and the acceptance of the loss of control. Beltjens' work thus reflects on the possibilities of human action and the importance of decisions.


    Beltjens completed her artistic training at the Akademie voor Beeldende Vorming in Tilburg. She also holds a Master's degree in Sculpture from Northern Illinois University and an MFA degree in Art Studio from the University of California at Davis. Beltjens has participated in several exhibitions and her works have been exhibited in various galleries and museums in the Netherlands and abroad.

 
  • Wolfgang Berndts Kunstwerke sind mehr als nur eine Hommage an die frühe Computerkunst - sie gehen weit darüber hinaus. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine raffinierte Kombination von Linien und Farben aus, wobei letztere oft in Mischungen und durch die Wahl des Papiers die Wirkung des Bildes bestimmen. Die daraus resultierenden Drucke erinnern oft an Gemälde und sind Teil von Serien, die Berndt unter Titeln wie "Segmentierungen", "Mäander", "Labyrinth" und "Vibrationen" zusammengefasst hat. Diese Titel beschreiben die elementaren Operationen, die als visuelle Spielanordnungen verstanden werden können und dem Betrachter überraschende Entdeckungen ermöglichen, wenn er sich innerhalb der strengen Regeln bewegt.

    Georg Nees, ein Pionier der generativen Grafik, hat den Computer einmal als "Komplexitätsfernrohr" bezeichnet. Bei Berndts Arbeiten wird das Programmieren zum Experimentieren und zur computerbasierten Strukturforschung. Berndts Kunstwerke sind daher wie kunstvolle Exemplare, die als materielle Objekte etwas sichtbar machen und Einblicke in die komplexe Welt algorithmischer Prozesse bieten, aus denen sie selbst hervorgegangen sind.

    Erleben Sie die faszinierende Welt der generativen Kunst von Wolfgang Berndt und lassen Sie sich von den kreativen Möglichkeiten der Technik überraschen. Tauchen Sie ein in die visuellen Spielereien, die die Grenzen der Computerkunst erweitern und die Schönheit von Mathematik und Algorithmen offenbaren.


    Wolfgang Berndt's artworks are more than just a homage to early computer art - they go far beyond that. His works are characterised by a sophisticated combination of lines and colours, with the latter often determining the effect of the image in mixtures and through the choice of paper. The resulting prints are often reminiscent of paintings and are part of series that Berndt has grouped under titles such as "Segmentations", "Meanders", "Labyrinth" and "Vibrations". These titles describe the elementary operations that can be understood as visual play arrangements and enable the viewer to make surprising discoveries if he moves within the strict rules.

    Georg Nees, a pioneer of generative graphics, once described the computer as a "complexity telescope". In Berndt's work, programming becomes experimentation and computer-based structural research. Berndt's artworks are therefore like artful specimens that, as material objects, make something visible and offer insights into the complex world of algorithmic processes from which they themselves emerged.

    Experience the fascinating world of Wolfgang Berndt's generative art and let yourself be surprised by the creative possibilities of the technology. Immerse yourself in the visual gimmicks that push the boundaries of computer art and reveal the beauty of mathematics and algorithms.

 
  • Da ich besorgt darüber bin, dass die moderne Gesellschaft sich immer weiter von der natürlichen Umwelt entfernt, suche ich in architektonischen Landschaften nach Formen und Gesten, die eine Verbindung zwischen der menschlichen Umgebung und der Natur herstellen.

    In meinen Kunstwerken verbinde ich Malerei und architektonische Abstraktion und betone die natürlichen Eigenschaften von Licht und Schatten. Dabei experimentiere ich mit verschiedenen Materialien wie Paneelen, Stoffen und bemalten Oberflächen, um Form, Licht, Schatten, Farbe, Volumen und Leuchtkraft zu spielen. Ich möchte durch meine Kunst die Grenzen zwischen verschiedenen Elementen verschwimmen lassen und so die Verbindung zwischen der gebauten Umgebung und der Natur stärken.

    Amelia Bowles wurde 1993 in London geboren und ist als Künstlerin in London tätig. Sie hat 2016 einen Abschluss in Fine Art Painting an der Bath Spa School of Art and Design erworben und war seither an verschiedenen Kunstausstellungen beteiligt.


    Concerned that modern society is becoming more and more distant from the natural environment, I look for forms and gestures in architectural landscapes that create a connection between the human environment and nature.

    In my artworks, I combine painting and architectural abstraction, emphasising the natural qualities of light and shadow. I experiment with different materials such as panels, fabrics and painted surfaces to play with form, light, shadow, colour, volume and luminosity. Through my art I aim to blur the boundaries between different elements, strengthening the connection between the built environment and nature.

    Amelia Bowles was born in London in 1993 and is an artist based in London. She graduated with a degree in Fine Art Painting from Bath Spa School of Art and Design in 2016.

 
  • Antoine Langenieux-Villard wurde 1991 in Frankreich geboren und lebt heute zwischen Paris und Brüssel. Er ist für seine seriellen Arbeiten bekannt und kombiniert eine Reihe von Techniken, um einzigartige Kunstwerke zu schaffen.

    Langenieux-Villard nutzt die Fotografie als Mittel, um restaurierte Türen, Garagen und Fenster unter die Lupe zu nehmen und den Prozess der Dekonstruktion und Reparatur zu dokumentieren. Die Rückstände und Spuren dieser Prozesse dienen ihr als Ausgangspunkt für ihre weiteren Arbeiten.

    Der junge Künstler hinterfragt das Fundament des Trägers und spielt mit der Spannung und Materialität der Oberfläche, um sie zu stören. Er betrachtet die Malerei als eine Art der Konstruktion und ihre Praxis als eine ständige Untersuchung.

    Durch seine einzigartige Herangehensweise schafft Langenieux-Villard Kunstwerke, die den Betrachter einladen, die Welt um ihn herum mit neuen Augen zu sehen. Sein Werk spiegelt seine unermüdliche Neugier und Experimentierfreude wider, die ihn zu einem der aufregendsten aufstrebenden Künstlers Frankreichs gemacht haben.


    Antoine Langenieux-Villard was born in France in 1991 and now lives between Paris and Brussels. He is known for his serial work, combining a range of techniques to create unique artworks.

    Langenieux-Villard uses photography as a means to scrutinise restored doors, garages and windows, documenting the process of deconstruction and repair. The residues and traces of these processes serve as a starting point for her other works.

    The young artist questions the foundation of the support and plays with the tension and materiality of the surface in order to disturb it. He views painting as a mode of construction and her practice as a constant investigation.

    Through his unique approach, Langenieux-Villard creates artworks that invite the viewer to see the world around them with new eyes. His work reflects his relentless curiosity and love of experimentation, which have made him one of France's most exciting emerging artists.

 
  • Cleopatra Moursela ist eine Künstlerin, die in Athen geboren wurde und noch immer dort lebt. Nach dem Studium von Design und Grafik am Vakalo College beschloss sie, sich auf die bildende Kunst zu konzentrieren. Sie schloss ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Athen ab und erwarb später an der gleichen Hochschule einen Master-Abschluss. Derzeit studiert sie "Europäische Zivilisation" an der Griechischen Offenen Universität.

    Cleopatra hat an verschiedenen Schulen Malerei und Zeichnen unterrichtet und unterrichtet derzeit an der Athener Schule der Schönen Künste. Sie arbeitet als Malerin und Zeichnerin und interessiert sich besonders für die Bildsprachen der Abstraktion, insbesondere der geometrischen Abstraktion, sowie für die abstrakte und moderne Malerei der frühen Renaissance und des frühen Europas.


    Cleopatra Moursela is an artist who was born in Athens and still lives there. After studying design and graphics at Vakalo College, she decided to focus on visual arts. She graduated from the Athens College of Fine Arts and later obtained a Master's degree from the same college. She is currently studying "European Civilisation" at the Greek Open University.

    Cleopatra has taught painting and drawing at various schools and currently teaches at the Athens School of Fine Arts. She works as a painter and draughtswoman and is particularly interested in the visual languages of abstraction, especially geometric abstraction, as well as the abstract and modern painting of the early Renaissance and early Europe.

 
  • Suzan ist eine in New York lebende Künstlerin, deren Arbeit sich zwischen den Welten von zwei und drei Dimensionen bewegt. Sie verwendet sowohl hergestellte als auch handgefertigte Materialien, die sie in lebendige, interaktive Landschaften umwandelt, die sich nahtlos in die umgebende Architektur integrieren.

    Ihre Kunstwerke zeichnen sich durch Effekte aus, die die Dimensionen verzerren und die Optik verändern, um unsere Wahrnehmung von Bild und Bedeutung in Frage zu stellen. Suzan setzt Farben gezielt ein, um Emotionen und Assoziationen zu wecken. Ein Großteil ihrer Arbeiten bietet kartenähnliche Ansichten von "Systemen", die in der natürlichen Welt zu finden sind. Diese Systeme betrachten das tägliche Leben als eine Sammlung von beobachteten Objekten und Daten, die das kommunikative Verhalten in sinnvolle Muster und Strukturen umgestalten. Letztlich geht es in ihrer Arbeit darum, eine Vielzahl von Elementen zusammenzufügen, die für eine Transformation sprechen.

    Suzan absolvierte ihr Bachelorstudium in Bildender Kunst am kalifornischen Institut der Künste in Valencia im Jahr 1977 und schloss 1988 ihren Master of Fine Arts an der Mason Gross School of the Arts der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey, ab.


    Suzan is a New York-based artist whose work straddles the worlds of two and three dimensions. She uses both manufactured and handmade materials, which she transforms into vibrant, interactive landscapes that blend seamlessly into the surrounding architecture.

    Her artworks feature effects that distort dimensions and alter optics to challenge our perception of image and meaning. Suzan uses colours selectively to evoke emotions and associations. Much of her work offers map-like views of 'systems' found in the natural world. These systems view daily life as a collection of observed objects and data that reshape communicative behaviour into meaningful patterns and structures. Ultimately, her work is about putting together a multitude of elements that speak of transformation.

    Suzan graduated with a Bachelor's degree in Fine Arts from the California Institute of the Arts in Valencia in 1977 and completed her Master of Fine Arts at the Mason Gross School of the Arts at Rutgers University in New Brunswick, New Jersey in 1988.

 
  • Shawn Stipling ist ein Künstler, der seine Werke auf ein Minimum reduziert, um eine größere Kontrolle über die Elemente zu haben und Zufall zu vermeiden. Er wählt Bilder, die mit menschlichen Aktivitäten in Verbindung stehen und interessiert sich für die Verbindungen, die durch Kunst, Musik und Architektur geschaffen werden. Er glaubt, dass das Wissen um die speziell und absichtlich geschaffenen Details eine intensive, intime Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Kunstwerk schafft. Die Präzision in seinen Werken betont, dass sogar kleine Details beabsichtigt sind und nicht das Ergebnis des Zufalls sind.


    Shawn Stipling is an artist who reduces his works to a minimum in order to have greater control over the elements and avoid coincidence. He chooses images that relate to human activity and is interested in the connections created through art, music and architecture. He believes that knowing the details are specifically and intentionally created creates an intense, intimate connection between the viewer and the artwork. The precision in his works emphasises that even small details are intentional and not the result of chance.

 
  • Bogumila Strojna ist eine französisch-polnische Künstlerin. Sie ist Mitglied des Ausschusses der Galerie Abstract Project und wird von der Galerie Victor Sfez in Paris vertreten. Ihre Werke befinden sich in Privatsammlungen und sie hat mehrere monumentale Werke im öffentlichen Raum sowie Projekte für Institutionen in Frankreich realisiert.

    Die in der Ausstellung gezeigten kleinen Werke von Bogumila Strojna sind ebenso sorgfältig gearbeitet wie ihre größeren Arbeiten. Trotz ihrer geringeren Größe zeigen sie ihren typischen Umgang mit Geometrie und Form. Die Künstlerin schafft auch in diesen Werken eine poetische Erfindung, indem sie die Geometrie auf subtile Weise neu arrangiert und in eine neue, faszinierende Form verwandelt.


    Bogumila Strojna is a French-Polish artist. She is a member of the Abstract Project gallery committee and is represented by Galerie Victor Sfez in Paris. Her works are in private collections and she has realised several monumental works in public spaces as well as projects for institutions in France. 

    The small works by Bogumila Strojna shown in the exhibition are as carefully crafted as her larger works. Despite their smaller size, they show her typical handling of geometry and form. In these works, too, the artist creates a poetic invention by subtly rearranging geometry and transforming it into a new, fascinating form.

 
  • Richard van der Aa wurde 1963 in Christchurch, Neuseeland, geboren. Im Jahr 1985 absolvierte er ein Diplom in Bildender Kunst an der Canterbury-Universität in Christchurch.

    1989 zog Richard nach Sydney, Australien, wo er von 1998 bis 2004 Fakultätsleiter für Bildende Kunst an der School of Creative Arts in Oxford Falls, NSW war. Im Jahr 2004 erwarb er einen Master of Fine Art an der Universität von NSW in Sydney.

    2005 entschied sich Richard für eine weitere Veränderung und zog nach Paris, Frankreich. Dort initiierte er im Jahr 2009 das Projekt ParisCONCRET, einen Projektraum für nicht-gegenständliche Kunst.

    Seit 2015 konzentriert sich Richard auf seine Vollzeit-Kunstpraxis und setzt seine Arbeit als Künstler fort.


    Richard van der Aa was born in Christchurch, New Zealand, in 1963. In 1985 he completed a Diploma in Fine Art at Canterbury University in Christchurch.

    In 1989 Richard moved to Sydney, Australia, where he was Faculty Head of Visual Arts at the School of Creative Arts in Oxford Falls, NSW from 1998 to 2004. In 2004 he obtained a Master of Fine Art degree from the University of NSW in Sydney.

    In 2005 Richard decided to make another change and moved to Paris, France. There, in 2009, he initiated ParisCONCRET, a project space for non-representational art.

    Since 2015, Richard has focused on his full-time art practice and continues to work as an artist.

 
  • Seit Mitte der neunziger Jahre hat Cecilia Vissers ihre Arbeiten in den USA und Europa ausgestellt und wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet. Ihre flachen Wandskulpturen sind aus massiven Stahl- oder Aluminiumplatten gefertigt und wurden stark von der Natur und den wilden Landschaften Irlands und Schottlands inspiriert. Ihr Werk steht zwar in der Tradition der geometrischen Abstraktion und des Minimalismus, geht aber darüber hinaus und tauscht auf mehreren Ebenen Bedeutungen aus. Das Buch Flatness in Space bietet einen umfassenden Überblick über ihr Werk, während die Essays von Alistair Rider, Cees de Boer und Vilis Inde Analysen und Beobachtungen zu ihrem Schaffen liefern.


    Since the mid-nineties, Cecilia Vissers has exhibited her work in the USA and Europe and has been awarded several grants. Her flat wall sculptures are made of solid steel or aluminium plates and were strongly inspired by nature and the wild landscapes of Ireland and Scotland. While her work is in the tradition of geometric abstraction and minimalism, it transcends this and exchanges meaning on multiple levels. The book Flatness in Space offers a comprehensive overview of her work, while essays by Alistair Rider, Cees de Boer and Vilis Inde provide analysis and observations on her work.

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