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TOBIAS STUTZ

Ikonen der Bauhausarchitektur

Malerei von Tobias Stutz im Kabinett und Front Room

Tobias Stutz “Am Ende des Korridors” H 70 x B 110 cm

 

Zum ersten Mal zeigen wir den Künstler Tobias Stutz in Wismar. Es ist seine erste Ausstellung in Norddeutschland.

Klare Ordnung, eine gewisse Einfachheit, deutlich erkennbare Kontraste, überwiegend rechte Winkel, oft kubische Formen, große Glas- und Fensterfronten. Der 1983 in Filderstadt geborene Maler Tobias Stutz bedient sich dieser Kriterien und markiert damit eine Referenz an die Skelettarchitektur von Mies van der Rohe. Stutz verzichtet klar auf den Menschen als Protagonisten seiner arrangierten und inszenierten Bilder von Gebäuden. Die Bauten werden so zu Vertretern des Internationalen Stils mit seinen klaren und sachlichen Formen.

Le Corbusier hat einmal gesagt: "Architektur ist das kunstvolle, richtige und prächtige Spiel der im Licht versammelten Gebäude". Auch Stutz setzt das Licht bewusst ein, als kompositorisch dramatisierendes Element, als Erzählung für Leben und Bewegung, im Gegensatz zu seinen menschenleeren Bildern. Zugleich fügt er das Licht in die urbane Umgebung des Bildes ein und vermittelt dem Betrachter ein gutes Gefühl.

For the first time we are showing the artist Tobias Stutz in Wismar. It is his first exhibition in northern Germany.

Clear order, a certain simplicity, clearly recognisable contrasts, predominantly right angles, often cubic forms, large glass and window fronts. The painter Tobias Stutz, born in 1983 in Filderstadt, uses these criteria and thus marks a reference to the skeletal architecture of Mies van der Rohe. Stutz clearly dispenses with the human being as the protagonist of his arranged and staged images of buildings. The buildings thus become representatives of the International Style with its clear and objective forms.

Le Corbusier once said: "Architecture is the artful, correct and magnificent play of buildings gathered in the light". Stutz also uses light consciously, as a compositionally dramatising element, as a narrative for life and movement, in contrast to his deserted pictures. At the same time, he inserts the light into the urban environment of the painting and gives the viewer a good feeling.

 

Tobias Stutz

 
15. November – 15. Dezember 2021

Kernöffnungszeiten:
Mo + Do 11 Uhr–17 Uhr und gerne individuell nach Absprache (empfohlen).
Regelung 2G

Wir machen auch gerne Gruppenführungen nach Terminvereinbarung.
Dann gilt 2G+

 

Werke der Ausstellung finden Sie in unserem Saleroom


Im „kleinen Saal“ präsentiert die Galerie neue Werke des Augsburger Künstlers Christofer Kochs in Form einer Soloshow. In den anderen Räumlichkeiten stellt die Galeristin ihre Neuentdeckung vor, die amerikanische Künstlerin Michelle Concepción. Ergänzend werden dort Skulpturen von Mario Dalpra (Wien), neue Werke von Sebastian Menzke (Berlin) und Cigdem Aky (München) gezeigt.

Christofer Kochs wurde 1969 in Osnabrück geboren. Er studierte an der Münchener Kunstakademie und erhielt seitdem unzählige Preise, Stipendien und Lehraufträge. Für seine Arbeiten verwendet er verschiedenste Materialien, Malmittel und Fundstücke. Das Bildgeschehen mutet rätselhaft an, fast surreal. Es fordert den Betrachter auf, in die eigene Vorstellungswelt hinabzutauchen auf der Suche nach inneren Bildern und Interpretationen. So bietet jedes Werk von Christofer Kochs einen Kosmos an Möglichkeiten, an potenziellen Erzählsträngen.

Die zeitgenössische Künstlerin Michelle Concepción ist für ihre abstrakten Gemälde und Zeichnungen bekannt. Ihre Arbeiten sind das Ergebnis von Forschung und Wissenschaft, Erkundung und Experiment, wobei sie stets die Grenzen der Materialien, mit denen sie arbeitet, auslotet. Die Künstlerin wurde 1970 in San Juan, Puerto Rico, geboren, wuchs in Miami auf und studierte von 1992–1995 an der Hochschule für Gestaltung, HFG, Offenbach, Germany, wo sie heute auch lebt.

In the "small room", the gallery presents new works by the Augsburg artist Christofer Kochs in the form of a solo show. In the other rooms, the gallery owner presents her new discovery, the American artist Michelle Concepción. In addition, sculptures by Mario Dalpra (Vienna), new works by Sebastian Menzke (Berlin) and Cigdem Aky (Munich) will be shown there.

Christofer Kochs was born in Osnabrück in 1969. He studied at the Munich Art Academy and has since received countless prizes, scholarships and teaching assignments. He uses a wide variety of materials, painting materials and found objects for his works. The pictorial events seem enigmatic, almost surreal. It invites the viewer to dive into his own world of imagination in search of inner images and interpretations. Thus, each work by Christofer Kochs offers a cosmos of possibilities, of potential narrative threads.

Contemporary artist Michelle Concepción is known for her abstract paintings and drawings. Her work is the result of research and science, exploration and experimentation, always exploring the limits of the materials she works with. The artist was born in 1970 in San Juan, Puerto Rico, grew up in Miami and studied at the Hochschule für Gestaltung, HFG, Offenbach, Germany, from 1992-1995, where she now lives.