1980 tritt er zum ersten mal mit seinen Bildern an die Öffentlichkeit
seit 1982 Mitglied im Berufsverband bildender Künstler Hamburgs e.V.
- Hauschildt ist Autodidakt
- bisher diverse Einzel- und Gruppenausstellungen
- die Bilder sind in Öltechnik gemalt
Auf die Schnelle entstanden die Bilder nie. Nach anfänglich surrealen Werken schuf der Künstler zwischenzeitlich überwiegend realistische Darstellungen, insbesondere von Berliner Stadtlandschaften und alten morbiden Straßenbahnen. Eine geheimnisvolle Verwobenheit von Technik und Natur hielt er detailgetreu in Öl fest, um den Blick des Betrachters für den spröden Charme der Vergänglichkeit zu öffnen.
Mit Ölfarben entsteht eine scheinbar fotorealistische Bildwelt. Alles ist mit großer Präzision wiedergegeben. Seien es die still vor sich hin rostenden und fast schon überwucherten Straßenbahnen, sei es abplatzender Putz an den Fassaden der Hauswände. Und doch ist das nur die Oberfläche. Hauschildts Bildinhalte liegen vielmehr dahinter.
Es ist nicht die schöne, heile Welt, die der Künstler in seinen Bildern darstellt. Mit hintergründigem Humor greift er Probleme auf. Es gibt unendlich viel nachdenklich Stimmendes und Heiteres in Hauschildts Bildwelten zu entdecken, wenn sich der Betrachter etwas Zeit nimmt.
So schrieb bereits 1993 der Berliner Tagesspiegel:
„Wenn man genauer hinguckt, offenbaren die meisten der Arbeiten einen Witz, der mit der Unaufgeregtheit der Motive und ihrer unspektakulären Darstellung korrespondiert. Günther Hauschildt lässt seine Bilder eine der schönsten Aufgaben der Kunst lösen: zum genauen Hinsehen und zum Nachdenken zu animieren.“